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Interview mit nadja belabibi Zum Film „Die Maid von Hilltop Manor“ war eine echte Herausforderung für meinen beruflichen Werdegang und es gibt glaube ich keinen schöneren Weg um Erfahrungen zu sammeln, auch wenn ich mich oft etwas überfordert fühlte. Der erste Drehtag Der erste Tag war für mich ein Erwachen. Erst da begriff ich, was für eine extreme Verantwortung ich übernommen hatte und was für ein professionelles Team zu koordinieren war. Gleichzeitig war es mir ganz schön mulmig im Bauch, da ich mit dem Old Emerald Isle ausgemacht hatte das wir nur einen Teil des Lokals benötigen. Die Wirklichkeit sah dann echt anders aus. Die Reaktion von den Mitarbeitern war echt klasse, sie waren sehr freundlich und haben es mit einem Lächeln abgetan. Zudem haben sie uns ein echt leckeres Catering zur Verfügung gestellt. Rückblick Im nachhinein bin ich eigentlich ganz froh darüber, das ich nicht von Anfang an wusste was auf mich zukommt, sonst hätte ich vielleicht Angst bekommen, andererseits hätte ich dann vielleicht weniger Fehler gemacht. Im großen und ganzen bin ich trotzdem mit der Arbeit von mir und vor allem mit dem ganzen Team super zufrieden. Es hat mir große Freude gemacht mal so guten Schauspielern wie Birgit Stauber und Urs Villiger bei der Arbeit zuzusehen und sie kennen zu lernen. Über S. Andreas Dahn Tja, und nun zu Andreas. Ich weiß ja, wie ich mich gefühlt habe während der Arbeit, deswegen bin ich wirklich überrascht wie gut er das alles hinbekommen hat. Er hatte ja die komplette Verantwortung, wurde mit sämtlichen Problemen konfrontiert und musste nebenbei noch, „ach ja, den Film drehen“. Zu den Finanzen Ich denke einen Low-Budget-Film zu drehen ist eine größere Herausforderung als ein komplett finanzierter Film. Denn ich konnte niemand mit einem Vertrag verpflichten oder bestimmte Forderungen stellen, weil man eben ohne Geld immer Kompromisse eingehen muss. Dabei erlebte ich auch ganz schön peinliche Situationen, vor allem in der Zitadelle. Da kam uns doch wirklich ein kubanisches Fest entgegen und keiner hatte erst mal Schuld, oder doch? Ich denke ich bin an dem Tag 5 Jahre gealtert ohne das es jemand mitbekommen hat. Zum Glück hatte ich immer meinen Stefan zu Seite, der mir beigestanden hat und mir in jeder Situation geholfen hat. Es war eine schwere Geburt, aber wie es so ist, bleibt am Schluss nur die schöne Erinnerung, und das zählt. Danke an alle für das schöne Projekt!
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